Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999
verlängert bis 2. April 2023

Am 8. Mai 2020 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75sten Mal. Aus diesem Anlass nimmt die neue Sonderausstellung im Historischen Museum der Pfalz die Aussöhnung und Freundschaft mit dem französischen Nachbarn in den Blickpunkt.
Bis 1945 standen sich die beiden Länder immer wieder feindlich gegenüber. Am Ende des Zweiten Weltkriegs kam die französische Armee als Sieger und Befreier vom Nationalsozialismus in die Pfalz. Bis zum endgültigen Abzug 1999 bildeten die französischen Streitkräfte in der Pfalz einerseits eine abgeschlossene Gesellschaft, andererseits gab es mannigfaltige Berührungspunkte zwischen dem französischen Militär, zivilem Servicepersonal und der einheimischen Bevölkerung.
Ab Mitte der 1950er Jahre wurden Städtepartnerschaften geschlossen, die das deutsch-französische Verhältnis auf bürgerschaftlicher Ebene verbesserten. Bis heute pflegen alleine in der Pfalz mehr als 80 Städte und Gemeinden Partnerschaften mit einer französischen Kommune. Nicht zuletzt sind aus den Begegnungen zwischen Deutschen und Franzosen lebenslange Freundschaften, Liebesbeziehungen und Ehen erwachsen, die das greifbarste Element eines friedfertigen Kulturkontaktes darstellen.
Die Ausstellung zeigt seltene Fotodokumente und Exponate der Erinnerungskultur aus privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland und Frankreich.
Souvenirs – Aus Sicht der Zeitzeugen
Ab sofort sind in der Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“ an zehn Stationen multimediale Inhalte, wie Zeitzeugenberichte und Hintergrundinformationen zur Entstehung der Ausstellung, mit dem eigenen Smartphone abrufbar. Weitere Information finden Sie hier.

