Historisches Museum Jahresbericht mit Zahlen

75 13. März bis 26. Juli 2015 Beständigkeit und Wandel prägen gleichermaßen das Stadtbild Speyers. Kein anderes Medium kann die geschichtlichen und bau­ lichen Veränderungen der Stadt so eindrücklich dokumentieren und atmosphärisch wiedergeben wie die Fotografie. Das Historische Museum der Pfalz zeigte vom 13. März bis zum 26. Juli 2015 die in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Speyer vorbereitete Ausstel- lung „Speyerer Stadtansichten – einst und jetzt“. 70 historische Fotografien und Grafiken wurden mit zeitgenössischen Fotografien aus gleicher Perspektive konfrontiert. Den Hintergrund bildete die wechselvolle Geschichte der Stadt Speyer vom 16. Jahr- hundert bis in die Gegenwart. Die Ausstellung zeigte, wo sich bis heute Überreste der mittelalter­ lichen und frühneuzeitlichen Stadt erhalten haben und wo diese Spuren unwiederbringlich verschwunden sind. Der Museumsfotograf Peter Haag-Kirchner nahm die Besucher mit auf eine eindrucksvolle Zeitreise. Durch die Gegenüberstellung wurden besonders die Veränderungen im Stadtbild sichtbar, die durch die rasant wach- sende Mobilität im 19. Jahrhundert sowie die immer individuelleren Vorstellungen von Wohn- und Alltagskomfort bedingt wurden. Es ging in der Ausstellung nicht zuletzt um die kritische Auseinander- setzung mit der Fotografie als vermeintlich neutrales Übermittlungs- medium historischer Wirklichkeit. Zur Ausstellung erschien im Knecht Verlag, Landau, ein 128-seitiger Katalog, der den historischen Fotografien von Johann Carl Koch, Jacob Schröck, Arthur Barth und anderen die aktuellen Aufnahmen von Peter Haag-Kirchner gegenüberstellte. Die Texte zum Katalog verfassten Katrin Hopstock sowie Joachim Kemper und Dr. Ludger Tekampe. Speyerer Historisches Schlaglicht: Fotoausstellung – einst und jetzt Stadtansichten Blick in die Ausstellung 1 Ausstellungskurator und Fotograf Peter Haag-Kirchner (m.) führt Museumsdirektor Dr. Alex­ ander Schubert (l.) und den Direktor der Kreis- und Stadtsparkasse Speyer Klaus Steckmann durch die Ausstellung. 2 Blick in den Ausstellungseingang 3 Ausstellungskurator Dr. Ludger Tekampe beimBetrachten der Exponate 1 2 3

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