Historisches Museum Jahresbericht mit Zahlen

26 IN DEN SOZIALEN MEDIEN Was 2011 begann, entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem ausgesprochen rege genutzten Informations- und Interaktions- kanal mit sehr hoher Reichweite: die facebook-Seite des Historischen Museums der Pfalz. Mehr als 12.000 Personen folgen dem Museum inzwischen und bewerten, liken und kommentieren die Angebote des Hauses und die Posts, die einen Blick hinter die Kulissen des Muse- umsbetriebes, auf die Mitarbeiter und die Ausstellungsvorbereitung gewähren. Die inhaltliche Ausrichtung der Seite wechselt mit jeder Ausstellung, auf historische Eckdaten wird immer im Hinblick auf die jeweils aktuellen Themen der Schauen hingewiesen. Während der Titanic-Ausstellung geleitete beispielsweise am 14. und 15. April, dem Jahrestag der Kollision mit dem Eisberg, ein Newsticker alle Wach­ gebliebenen durch sämtliche Geschehnisse der Unglücksnacht. So konnten nach und nach die unterschiedlichsten Personengruppen als „Freunde des Museums“ gewonnen werden. Auch der Anschluss an internationale Initiativen wie dem #MuseumSelfieDay, der #Ice- bucketChallenge oder dem #AskACurator-Day führte zum kontinuier­ lichen Ausbau der Seite während der letzten Jahre. Mit einem Bloggerwochenende zur „Robin Hood“-Ausstellung konnte dank der Unterstützung zahlreicher Partner wie dem Hotel Speyer am Technik Museum und dem Gewölbekeller Speyer erstmals ein speziell auf bloggende Eltern zugeschnittenes Event durchgeführt werden. Die Erlebnisse der beiden Tage in Speyer wurden in zahlreichen Blog- Beiträgen, Stories, Videos sowie Facebook- und Instagram-Beiträgen aufbereitet und unter dem Hashtag #JumusBE2018 geteilt. Brandneu gestartet ist der Instagram-Account des Museums, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Der Ausbau der Aktivitäten in den Neuen Medien wird ab 2018 von einer eigenen Stabsstelle betreut und wird sich künftig neben Facebook auch auf Instagram konzentrieren. MIT DEN PARTNERN Als Medienpartner unterstützten das Museum von 2014 bis 2017 unter anderem „Damals – Das Magazin für Geschichte“, das Magazin „G/Geschichte“, das Magazin „National Geographic“, das Rhein- Neckar Fernsehen, der Radiosender „RPR 1“ sowie das YPS-Magazin. Als Mobilitätspartner trat die Deutsche Bahn auf. IN DER BEWERTUNG Eine während der Laufzeit von „Titanic ‒ Die Ausstellung. Echte Funde, wahre Schicksale“ durchgeführte, repräsentative Besucherbefragung zeigte, dass die Ausstellung überdurchschnittlich viele Personen mobilisierte, die noch nie zuvor das Historische Museum der Pfalz besucht hatten. 52,7 Prozent gaben an, erstmals da zu sein. Ebenfalls auffällig war eine sehr hohe Gesamtzufriedenheit: 91,4 Prozent bewerteten die Ausstellung insgesamt als „sehr gut“ oder „gut“. Auch zur Förderung des Fremdenverkehrs in Speyer und der Region leistete die Ausstellung einen wichtigen Beitrag. Mehr als 60 Prozent der Besucher gaben an, von außerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar eigens zur Titanic-Ausstellung angereist zu sein. Knapp 10 Prozent dieser Touristen übernachteten in Hotels. Das Fernpublikum gab an, vor allem durch die überregionale Berichterstattung, wie zum Beispiel die Beiträge in den ZDF-heute- Nachrichten oder der ARD-Tagesschau, auf die Ausstellung auf­ merksam geworden zu sein. Die Mitarbeiterinnen der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Sabine Karle-Coen (l.), Amelie Weis (2. v. l.), Vanessa Velikonja (2. v. r.) und Franziska Keller (r.) bei der Vorbereitung einer Pressekonferenz. Pressekonferenz zur Ausstellung „Detektive, Agenten und Spione“, 2015

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